Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. (oder auch Prävention Rhein-Neckar e. V.) ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Maßnahmen und Projekte der Kriminalprävention, des Opferschutzes und der Zivilcourage im Rhein-Neckar-Kreis zu fördern und zu unterstützen.
@praevention_rhein_neckar_e.v
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Am Mittwoch, 12.11.2025, um 19:00 Uhr, findet im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg ein Podiumsgespräch zum Thema Soziale Ungleichheit, Gewalt und Gefahren im Netz, unter dem Titel "Wer schützt eigentlich...unsere Kinder?!" statt. Auf dem Podium nehmen Platz:
Yannic Frey (Landesanstalt für Kommunikation),
Kübra Göksel (Muslimische Akademie Heidelberg),
Volker Schuld (Kinderschutzzentrum Heidelberg).
Moderiert wird die Diskussion von Dzeneta Isakovic (Mosaik Deutschland e.V.). Zu Beginn des Abends heißt Renato Gigliotti, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Mannheim, die Gäste willkommen. Alle Mitglieder sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen an der Kooperationsveranstaltung von SicherHeid e.V., KKP Rhein-Neckar e.V., SiMA e.V., Mosaik Deutschland e.V. sowie dem Polizeipräsidium Mannheim teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für ihr aufmerksames und couragiertes Verhalten wurden drei junge Menschen aus Edingen und Mannheim, im Rahmen der Kampagne „Beistehen statt rumstehen“ im Rathaus Edingen-Neckarhausen geehrt. Der Bürgermeisterstellvertreter der Gemeinde Edingen-Neckarhausen, Herr Dietrich Herold, der Leitende Kriminaldirektor der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Herr Ralf Krämer, und die Geschäftsführerin des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Frau Tanja Kramper, nahmen die Ehrung vor.
(Photo, v. li.: Herr Herold Herr Krämer, Frau Giakoumakis, Herr Plottke, Frau Kramper, es fehlt Herr Mohammed Saeed)
Eine junge Frau wurde im April dieses Jahres am Heidelberger Hauptbahnhof von einem 28jährigen Mann angesprochen und nach Sex gefragt, was sie ablehnte. Sie stieg danach in die Straßenbahn der Linie 5 nach Mannheim ein, der Mann folgte ihr. In der Bahn setzte er sich direkt neben sie und berührte sie unsittlich. Daraufhin wechselte sie den Sitzplatz, er ging ihr nach und nahm wieder neben ihr Platz. Die Zeugin Giakoumakis bemerkte, dass sich die junge Frau offenkundig unwohl fühlte, und fragte diese, ob sie den Mann kenne. Als diese verneinte, brachte sie die eingeschüchterte Geschädigte von dem aufdringlichen Mann weg. Dieser gab jedoch keine Ruhe und folgte den Frauen. Hier packte er die eingreifende Zeugin auch am Arm um sie wegzuschieben. Inzwischen wurde der Zeuge Plottke auf die Situation aufmerksam und forderte den ihm unbekannten Fahrgast Saeed auf, gemeinsam mit ihm einzuschreiten. Weiterhin sorgte Plottke über die Kontaktaufnahme mit dem Zugführer für die Verständigung der RNV-Sicherheitskräfte und der Polizei. Die beiden jungen Männer hielten den aggressiven Fahrgast unter anderem mit körperlicher Kraft in Schach und unterstützten auch die in Edingen hinzukommenden RNV-Sicherheitskräfte. Es kam zu einem Gerangel zwischen dem Tatverdächtigen, den Zeugen und den Sicherheitskräften. Diese Auseinandersetzung führte unter anderem zur Einlieferung einer der Sicherheitskräfte in ein Krankenhaus. Letztlich konnte der Mann durch die eintreffende Polizei festgenommen werden. Weitere Ehrungen siehe hier.
„Schnell weg - zwischen Panik und Gewissen“- Zivilcourage kann man lernen
Für unser langjähriges Zivilcourageseminar haben wir in der Kategorie "ehrenamtliches/gemeinnütziges Präventionsengagement" am 16. Oktober 2025 in Karlsruhe den BIOS-Präventionspreis gewonnen. Dotiert ist der Preis mit 5000.- Euro. Wir teilen uns diesen mit dem Frauennotruf Mainz e. V. , welche eine Beratungsstelle für Männer eingerichtet haben.
Mit unserem Seminar legen wir einen Schwerpunkt auf die Stärkung der Zivilcourage in der Bevölkerung. Ziel des Seminars ist es, Menschen für den Ernstfall fit zu machen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Das Konzept des Zivilcourageseminars ist so angelegt, dass die Teilnehmenden praktisches zivilcouragierte Handeln, gepaart mit theoretischer Wissensvermittlung, in einem geschützten Raum erlernen können. Das Referententeam besteht aus einer Theaterpädagogin, in unserem Fall Stefanie Ferdinand (2. v.re.), und einer Polizeibeamtin oder einem Polizeibeamten. Weitere Infos zur Preisverleihung sind hier zu entnehmen.
Dem Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim konnte erneut Opferwechselkleidung für männliche Betroffene einer Straftat übergeben werden. Letztes Jahr übergaben wir neue Kleidung für weibliche Betroffene.
Insbesondere Opfer schwerster Kriminalität sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Neben der unmittelbaren Opferwerdung, kommen zu dem persönlichen Drama die Belastungen im Rahmen des Ermittlungsverfahres hinzu. Wenn es notwendig wird, dass die Kleidung der betroffenen Person aus objektiven Gründen zur Beweissicherung einbehalten werden muss, wird dies als besonders belastend empfunden. Um nicht Anstaltskleidung der Justizvollzugsanstalt oder Trainingsanzüge der Polizei zu verwenden, welche formell ausreichend wären, können wir Kriminalitätsopfern mit handelsüblicher, neuer Wechselkleidung wenigstens teilweise ihre Würde zurückgeben und das Gefühl von Sauberkeit vermitteln. Mehr Informationen zu diesem Kooperationsprojekt, welches neben unserem Verein, vom WEISSEN RING, SICHERHEID e.V., SiMA e. V. und dem HEIDELBERGER Opferfonds getragen wird, sind unter Projekt Würde zu finden.
(Foto Polizei: v. li. Tanja Kramper, KKP RN e.V. und Torsten Lapsit, KDD)
Am Montag, 12. Juni 2023, 12.30 Uhr, fand im würdigen Rahmen des 28. Deutschen Präventionstages (#DPT28) in Mannheim die Preisverleihung unserer Videoclip-Challenge "Solidarität, Toleranz und Menschlichkeit - nur Schlagwörter oder gibt es sie tatsächlich?", statt. Diese haben wir anlässlich unseres 25jährigen Jubiläums in diesem Jahr ausgerufen. Die Spannung im Saal stieg bei den Teilnehmenden, insbesondere bei den Kleinsten. Polizeipräsident Siegfried Kollmar, 2. Vorsitzender des Vereins, und die Geschäftsführerin Tanja Kramper nahmen die Preisverleihung vor. Die Jury hatte keine leichte Entscheidung, was Herr Kollmar immer wieder betonte, er war froh, nicht in der Jury gewesen zu sein. Die Jury legte sich dennoch fest und so sah das Ergebnis aus:
3. Preis (1.000€) ging an die Gesellschaft für Konfliktmanagement in Wiesloch.
2. Preis ( 2.000 Euro) erhielten das Werner-Heisenberg-Gymnasium Weinheim
1. Preis (3.000€) wurde an den Freundeskreis Humboldtschule Plankstadt e.V. verliehen. Der kurze 1:30 minütige technisch
perfekt umgesetzte Videoclip überzeugte durch Beispielen aus dem Schulalltag und traf die Aufgabenstellung auf den Punkt. Vorallem mit dem grandiosen Slogan zum Ende des
Clips gewannen die Protagonisten alle Herzen im Saal, was am Jubel und Applaus ersichtlich war: "Solidarität,
Toleranz und Menschlichkeit - kostenlos erhältlich in all unseren Herzen".
(Foto: alle Gewinner der Challenge, KKP Rhein-Neckar e. V.)
Hier gehts zum Gewinnervideo: https://www.humboldtschule-plankstadt.de/freundeskreis
Digitalisierung ist eines der zentralen Themen in unserer Gesellschaft – egal wie alt wir sind. Aus unserer Lebenswelt ist sie nicht mehr wegzudenken.
Viele Menschen sind verunsichert, doch es gilt den Blick auch auf die Vorteile zur richten, die die Digitalisierung mit sich bringt. Insbesondere im Alter kann sie dazu beitragen, soziale
Teilhabe zu ermöglichen, Lebensqualität zu steigern und Selbstständigkeit zu erhalten.
In den letzten Jahren ist die Zahl älterer Menschen, die das Internet für verschiedene Zwecke nutzen wie Online-Shopping, soziale Medien, E-Mail und Videoanrufe, auch deutlich gestiegen.
In unseren Veranstaltungen legen wir Wert darauf, zielgerichtet und gut verständlich alltagstaugliche Tipps und Informationen zu vermitteln. Hinweise auf Beratungs- und Hilfsangebote runden dies
ab. Schließlich können digitale Kompetenzen mit dazu beitragen, jungen Menschen – beispielsweise den eigenen Enkeln – Vorbild zu sein und sie bei der Orientierung in der digitalen Welt zu
unterstützen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer. Siehe auch https://www.digital-bildung-praevention.de/ (Foto: ProPK)
Am 5. Mai 2023 fand im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, unter Federführung der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention, der erste Erfahrungsaustausch bestehender Präventionsvereine im Land BW statt. Hier erhielt unsere Geschäftsführerin die Möglichkeit das Portfolio unseres Vereins näher vorzustellen. Die Teilnehmenden waren sich am Ende der Veranstaltung einig. Der Austausch und die neu gewonnenen Einblicke in unterschiedliche Vereinsstrukturen setzten neue Impulse. Fortsetzung erwünscht.
Das Angebot
Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen!
Extremistische Strömungen spielen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden. Wenn Jugendliche sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Äußerungen auffallen, dann ist es notwendig, dass pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren. Gerade wenn religiöse Aspekte berührt sind, ist „Fingerspitzengefühl“ gefragt. Wie erkennen Pädagog:innen bzw. Fachkräfte, ob jemand nur provoziert oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln Jugendliche bzw. junge Erwachsene überhaupt eine Neigung zum Extremismus? Und welche Schritte sind möglich und nötig, sofern sich der Verdacht erhärtet? Nähere Informationen finden Sie hier.
Verschiedene Herausforderungen liegen hinter uns und Neue warten schon bereits.
Um das ein oder andere möglich zu machen, haben wir beschlossen die Förderquote
unserer Standardprojekte bis auf weiteres von 50% auf 75% anzuheben.
Weiterhin erhöhen wir auch das jährliche Förderlimit pro Einrichtung von 800.- Euro
auf 1.000,- Euro.
UFFBASSE! Eine digitale Vortrags- und Diskussionsreihe zu unterschiedlichen Themen im Bereich Prävention in Kooperation von Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sicheres Heidelberg e.V., Polizeipräsidium Mannheim und WEISSER RING e.V.
Alle Veranstaltungen finden online statt. Mehr Information und die Links zur Teilnahme gibt es hier.
Zum Schutz von älteren Menschen vor Telefonbetrug haben die Präventionsvereine Prävention Rhein-Neckar, Sicheres Heidelberg und Sicherheit in Mannheim mit einer Postwurfsendung der "Roten Karte Telefonbetrug" in der 25. Kalenderwoche rund 370.000 Haushalte in der Rhein-Neckar-Region erreicht. Ein großer Erfolg, der durch die gute Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Mannheim und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg möglich wurde. Ein besonderer Dank gilt hier auch unserem Vereinsmitglied, den Nussbaum-Medien, welche durch ihre Unterstützung eine Verbreitung der Kampagne im gesamten Rhein-Neckar-Kreis möglich machten.
Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis und beeinflußt die Lebensqualität nachhaltig. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist die dauerhafte positive Veränderung von Lebensbedingungen, insbesondere für junge Menschen.
Auf unserer neuen Internetseite www.wachsame-nachbarschaft-rnk.de erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Schutz vor Wohnungseinbruch, können sich einen Überblick über die momentane Situation verschaffen und einen Kontakt zur Polizei herstellen. Großformatige Plakate und Marktdisplays machen weiterhin im Rhein-Neckar-Kreis auf das Projekt „Wachsame Nachbarschaft“ aufmerksam.
