Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. (oder auch Prävention Rhein-Neckar e. V.) ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Maßnahmen und Projekte der Kriminalprävention, des Opferschutzes und der Zivilcourage im Rhein-Neckar-Kreis zu fördern und zu unterstützen.
@praevention_rhein_neckar_e.v
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Auf Einladung des Bürgermeisters Pascal Seidel durften wir dieses Jahr unsere Mitgliederversammlung im Rettungszentrum Oftersheim durchführen. Neben einigen Tagesordnungspunkten wurde der alte Vorstand einstimmig entlastet und der neue Vorstand gewählt. Den Vorstand bilden nun Landrat Stefan Dallinger als 1. Vorsitzender, Bürgermeister Marco Siesing als Beisitzer, neuer Schatzmeister wurde Fabian Scheffczyk, Amtsleiter im Landratsamt, Schriftführerin Marie-Luise Schwerdel und Rechnungsprüferin Maria Förster.
Bilder: Doro Burkhardt und Polizei
Im März 2024 verstarb plötzlich und unerwartet unser langjähriges Mitglied Herr Polizeipräsident Siegfried Kollmar. Herr Kollmar war seit 2021 im Vorstand unseres Vereins aktiv und unermüdlich für die Belange unseres Präventionsvereins engagiert. Unsere Anteilnahme, gilt seiner Familie, Freunden und Angehörigen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Heidelberg, im März 2024
Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar Vorstand - Geschäftsführung - Kassenprüfung
Dem Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim konnte erneut Opferwechselkleidung für männliche Betroffene einer Straftat übergeben werden. Letztes Jahr übergaben wir neue Kleidung für weibliche Betroffene.
Insbesondere Opfer schwerster Kriminalität sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Neben der unmittelbaren Opferwerdung, kommen zu dem persönlichen Drama die Belastungen im Rahmen des Ermittlungsverfahres hinzu. Wenn es notwendig wird, dass die Kleidung der betroffenen Person aus objektiven Gründen zur Beweissicherung einbehalten werden muss, wird dies als besonders belastend empfunden. Um nicht Anstaltskleidung der Justizvollzugsanstalt oder Trainingsanzüge der Polizei zu verwenden, welche formell ausreichend wären, können wir Kriminalitätsopfern mit handelsüblicher, neuer Wechselkleidung wenigstens teilweise ihre Würde zurückgeben und das Gefühl von Sauberkeit vermitteln. Mehr Informationen zu diesem Kooperationsprojekt, welches neben unserem Verein, vom WEISSEN RING, SICHERHEID e.V., SiMA e. V. und dem HEIDELBERGER Opferfonds getragen wird, sind unter Projekt Würde zu finden.
(Foto Polizei: v. li. Tanja Kramper, KKP RN e.V. und Torsten Lapsit, KDD)
Beherzt und entschlossen gehandelt – aufmerksame Helfer für ihr couragiertes Verhalten geehrt
Am Nachmittag des 21.07.2023, gg. 14:30 Uhr, bemerkten die beiden Zeugen Sebastian Sch. aus Oftersheim und Matthias Sch. aus Wiesloch, schwarzen Rauch aus einem Wohnanwesen in der Hebelstraße in Oftersheim aufsteigen. In Kenntnis, dass dort eine pflegebedürftige Person wohnt, gingen beide Helfer ohne zu zögern in das Gebäude. Gemeinsam bargen sie den darin befindlichen, hilflosen Bewohner aus dem verqualmten Haus. Der Gerettete sowie die Zeugen erlitten Verletzungen und wurden im Anschluss von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus eingeliefert. Dank des beherzten und schnellen Eingreifens der Geehrten Sebastian Sch. Matthias konnte Schlimmeres verhindert und das Leben des Mannes gerettet werden.
Für ihr aufmerksames und couragiertes Verhalten wurde der Oftersheimer Sebastian Sch. und der Wieslocher Matthias Sch. im Rahmen der Kampagne „Beistehen statt rumstehen“ geehrt. Der Bürgermeister der Gemeinde Oftersheim, Herr Pascal Seidel, die Leiterin des Polizeireviers Schwetzingen, Polizeioberrätin Sandra Goldschmidt, Feuerwehr-Hauptmann Andrea Danieli und die Geschäftsführerin des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Frau Tanja Kramper, nahmen die Ehrung vor.
(Bild: Gemeinde Oftersheim,
Am Montag, 12. Juni 2023, 12.30 Uhr, fand im würdigen Rahmen des 28. Deutschen Präventionstages (#DPT28) in Mannheim die Preisverleihung unserer Videoclip-Challenge "Solidarität, Toleranz und Menschlichkeit - nur Schlagwörter oder gibt es sie tatsächlich?", statt. Diese haben wir anlässlich unseres 25jährigen Jubiläums in diesem Jahr ausgerufen. Die Spannung im Saal stieg bei den Teilnehmenden, insbesondere bei den Kleinsten. Polizeipräsident Siegfried Kollmar, 2. Vorsitzender des Vereins, und die Geschäftsführerin Tanja Kramper nahmen die Preisverleihung vor. Die Jury hatte keine leichte Entscheidung, was Herr Kollmar immer wieder betonte, er war froh, nicht in der Jury gewesen zu sein. Die Jury legte sich dennoch fest und so sah das Ergebnis aus:
3. Preis (1.000€) ging an die Gesellschaft für Konfliktmanagement in Wiesloch.
2. Preis ( 2.000 Euro) erhielten das Werner-Heisenberg-Gymnasium Weinheim
1. Preis (3.000€) wurde an den Freundeskreis Humboldtschule Plankstadt e.V. verliehen. Der kurze 1:30 minütige technisch
perfekt umgesetzte Videoclip überzeugte durch Beispielen aus dem Schulalltag und traf die Aufgabenstellung auf den Punkt. Vorallem mit dem grandiosen Slogan zum Ende des
Clips gewannen die Protagonisten alle Herzen im Saal, was am Jubel und Applaus ersichtlich war: "Solidarität,
Toleranz und Menschlichkeit - kostenlos erhältlich in all unseren Herzen".
(Foto: alle Gewinner der Challenge, KKP Rhein-Neckar e. V.)
Hier gehts zum Gewinnervideo: https://www.humboldtschule-plankstadt.de/freundeskreis
Digitalisierung ist eines der zentralen Themen in unserer Gesellschaft – egal wie alt wir sind. Aus unserer Lebenswelt ist sie nicht mehr wegzudenken.
Viele Menschen sind verunsichert, doch es gilt den Blick auch auf die Vorteile zur richten, die die Digitalisierung mit sich bringt. Insbesondere im Alter kann sie dazu beitragen, soziale
Teilhabe zu ermöglichen, Lebensqualität zu steigern und Selbstständigkeit zu erhalten.
In den letzten Jahren ist die Zahl älterer Menschen, die das Internet für verschiedene Zwecke nutzen wie Online-Shopping, soziale Medien, E-Mail und Videoanrufe, auch deutlich gestiegen.
In unseren Veranstaltungen legen wir Wert darauf, zielgerichtet und gut verständlich alltagstaugliche Tipps und Informationen zu vermitteln. Hinweise auf Beratungs- und Hilfsangebote runden dies
ab. Schließlich können digitale Kompetenzen mit dazu beitragen, jungen Menschen – beispielsweise den eigenen Enkeln – Vorbild zu sein und sie bei der Orientierung in der digitalen Welt zu
unterstützen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer. Siehe auch https://www.digital-bildung-praevention.de/ (Foto: ProPK)
Am 5. Mai 2023 fand im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, unter Federführung der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention, der erste Erfahrungsaustausch bestehender Präventionsvereine im Land BW statt. Hier erhielt unsere Geschäftsführerin die Möglichkeit das Portfolio unseres Vereins näher vorzustellen. Die Teilnehmenden waren sich am Ende der Veranstaltung einig. Der Austausch und die neu gewonnenen Einblicke in unterschiedliche Vereinsstrukturen setzten neue Impulse. Fortsetzung erwünscht.
Beherzt und
entschlossen gehandelt – aufmerksame Helferinnen und Helfer für ihr couragiertes Verhalten geehrt
Am Nachmittag des 24.01.2023, bemerkten die beiden 14jährigen Mädchen, Sophia B. und Berfin D., eine männliche Person auf den Gleisen der Eisenbahnbrücke in Neckargemünd laufen. Irritiert von diesem Verhalten und einen schlimmen Verdacht hegend, beobachteten sie die Situation und bemerkten plötzlich eine herannahende S-Bahn. Sie schafften es, die Aufmerksamkeit des S-Bahn-Führers auf sich zu lenken, sodass dieser die Bahn eingangs der Brücke anhalten und auch dem Bahnfahrer der entgegenkommenden Bahn warnen konnte. Kurz darauf sprang die Person in den Neckar. Dies wurde von weiteren Zeugen beobachtet. Die zufällig vorbeikommenden Lehrer Patrick H. und Frank S. erkannten die Notfallsituation und sprangen ins Wasser, um die Person aus dem Neckar zu retten. Hier eilte der 15jährige Schüler Dominik K. hinzu und zu dritt gelang es ihnen die Person aus dem 5 Grad kalten Neckar zu bergen.
(Foto Stadt Neckargemünd, von li.: Patrick Helten, Frank
Steiniger, Frank Volk, Sophia Belakov, Gerhard Mackert, Dominik Kratz, Tanja Kramper)
Neben dem leicht verletzten Ersthelfer Patrick H., versorgten die mittlerweile eingetroffenen Rettungskräfte den stark unterkühlten geretteten jungen Mann und verbrachten ihn in ein Krankenhaus nach Heidelberg. Dank des aufmerksamen, schnellen und beherzten Eingreifens aller fünf Zeugen konnte Schlimmeres verhindert und ein Menschenleben gerettet werden.
Der Bürgermeister der Stadt Neckargemünd, Herr Frank Volk, der Leiter des Polizeireviers Neckargemünd, Erster Kriminalhauptkommissar Gerhard Mackert, und die Geschäftsführerin des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Frau Tanja Kramper, nahmen die Ehrung vor.
Das Angebot
Handlungssicherheit für den pädagogischen Alltag mit jungen Menschen gewinnen!
Extremistische Strömungen spielen eine wichtige Rolle und sind im öffentlichen Raum und auch in Bildungseinrichtungen sichtbarer geworden. Wenn Jugendliche sich plötzlich anders verhalten oder mit demokratiefeindlichen Äußerungen auffallen, dann ist es notwendig, dass pädagogische Fachkräfte darauf souverän reagieren. Gerade wenn religiöse Aspekte berührt sind, ist „Fingerspitzengefühl“ gefragt. Wie erkennen Pädagog:innen bzw. Fachkräfte, ob jemand nur provoziert oder tatsächlich eine extremistische Haltung entwickelt hat? Warum entwickeln Jugendliche bzw. junge Erwachsene überhaupt eine Neigung zum Extremismus? Und welche Schritte sind möglich und nötig, sofern sich der Verdacht erhärtet? Nähere Informationen finden Sie hier.
Verschiedene Herausforderungen liegen hinter uns und Neue warten schon bereits.
Um das ein oder andere möglich zu machen, haben wir beschlossen die Förderquote
unserer Standardprojekte bis auf weiteres von 50% auf 75% anzuheben.
Weiterhin erhöhen wir auch das jährliche Förderlimit pro Einrichtung von 800.- Euro
auf 1.000,- Euro.
UFFBASSE! Eine digitale Vortrags- und Diskussionsreihe zu unterschiedlichen Themen im Bereich Prävention in Kooperation von Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sicheres Heidelberg e.V., Polizeipräsidium Mannheim und WEISSER RING e.V.
Alle Veranstaltungen finden online statt. Mehr Information und die Links zur Teilnahme gibt es hier.
Zum Schutz von älteren Menschen vor Telefonbetrug haben die Präventionsvereine Prävention Rhein-Neckar, Sicheres Heidelberg und Sicherheit in Mannheim mit einer Postwurfsendung der "Roten Karte Telefonbetrug" in der 25. Kalenderwoche rund 370.000 Haushalte in der Rhein-Neckar-Region erreicht. Ein großer Erfolg, der durch die gute Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Mannheim und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg möglich wurde. Ein besonderer Dank gilt hier auch unserem Vereinsmitglied, den Nussbaum-Medien, welche durch ihre Unterstützung eine Verbreitung der Kampagne im gesamten Rhein-Neckar-Kreis möglich machten.
Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis und beeinflußt die Lebensqualität nachhaltig. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist die dauerhafte positive Veränderung von Lebensbedingungen, insbesondere für junge Menschen.
Auf unserer neuen Internetseite www.wachsame-nachbarschaft-rnk.de erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Schutz vor Wohnungseinbruch, können sich einen Überblick über die momentane Situation verschaffen und einen Kontakt zur Polizei herstellen. Großformatige Plakate und Marktdisplays machen weiterhin im Rhein-Neckar-Kreis auf das Projekt „Wachsame Nachbarschaft“ aufmerksam.